1. Herren: Auswärtsspiel beim SC Magdeburg II am 04.05.2024

| 2023/2024 | 1. Herren

Lukas Baatz will ein weiteres Mal das Tor vernageln

Eike Wertz beim Wurf

Filip Timarac liegt quer in der Luft Fotos: Olaf Boneß

Bei vier ausstehenden Spielen und mindestens fünf Punkten zum Klassenerhalt wird die Lage allmählich eng für uns, insbesondere wenn die HSG Ostsee N/G noch einmal punkten sollte.

Neben dem direkten Duell gilt das Heimspiel am letzten Spieltag gegen den SV Anhalt Bernburg als "Pflichtaufgabe", was angesichts der Leistungen der letzten Wochen der Bernburger alles andere als ein Leichtes ist. Und dann gibt es noch die Auswärtsspiele beim SC Magdeburg II und dem TSV Altenholz. Eines hiervon muss gewonnen werden. Wir wollen es nicht noch knapper machen, also gilt: Möglichst früh doppelt punkten. 

 

Mit der Magdeburger Reserve erwarten wir die größte "Wundertüte" der Liga. Ein nicht kleiner Teil des Kaders besteht aus Spielern, welche in diesem Jahr noch Jugendspieler sind und dementsprechend bis zum vergangenen Wochenende noch im Kampf um die deutsche Meisterschaft der Jugendbundesliga eingesetzt waren. Das Ausscheiden der Junioren des SCM verschafft der Bundesligareserve nun viele Kräfte. Wir gehen davon aus, dass sie alle einsetzen werden und dementsprechend wieder an bessere Leistungen anknüpfen werden. Und auch wenn eine Qualifikation für den DHB Pokal nicht möglich ist hat man mit Sicherheit dennoch das Ziel die Füchse-Reserve von Platz 3 zu verdrängen und weitere Verfolger auf Distanz zu halten. Mit 885 Treffern rollt auf uns die zweitstärkste Offensive der Liga zu, die insbesondere über ihr Tempospiel und abschlussstarke Außenspieler zu überzeugen weiß. Zuletzt unterlag man aufgrund des Fehlens der Jugend formstarken Bernburgern mit 6 Toren. Man kann also davon ausgehen, dass auch die "älteren" arrivierten Kräfte auf Wiedergutmachung aus sind. 

 

Für uns spricht, dass wir jetzt mit dem Rücken an der Wand stehen. Und auch wenn es am Ende dann nicht reichen sollte, dann wollen wir uns mehr als würdevoll aus der Liga verabschieden. Wir haben mit der Integration der A-Jugendlichen einen Weg eingeschlagen, der in den letzten Spielen bereits die ersten Früchte getragen hat. Außerdem gibt uns das neben Tempo und mehr Wechselmöglichkeiten auch eine Unberechenbarkeit, die die Magdeburger aus dem Hinspiel so noch nicht kennen. Auf diese Karte setzen wir. Deshalb freuen wir uns, dass nach überstandener Krankheit Peer Reyelt und Konrad Hohmann ins Mannschaftstraining zurückkehren. Darüber hinaus gibt es leichte Entwarnungen von Lennard Steen und Filip Timarac, die anders als zuerst befürchtet vielleicht am Wochenende doch im Kader stehen können.