Das heutige Spiel hat gezeigt wie deutlich ein Spiel werden kann, wenn auf der einen Seite alles läuft und auf der anderen nichts gelingen möchte. Auch wenn wir ersatzgeschwächt in die Partie gingen (mit Florian Schenker, Emmanuel Djobokou, Raphael Höfer, Thilo Lange, Moritz Wendt und Dominik Vogt mussten 6 Ausfälle kompensiert werden), müssen wir aufrichtig anerkennen, dass wir am Ende heute vieles schuldig geblieben sind. Auf der anderen Seite überzeugte Eider Harde heute mit Kreativität und einer geringen Fehlerquote im Angriffsspiel und nutzte unsere Schwächephasen eiskalt aus.
Nach durchaus ausgeglichenen ersten 15 Minuten (15 Min, 11:9) verloren wir sowohl in der Abwehr als auch im Angriffsspiel den Faden und erzielten bis zum Halbzeitpfiff lediglich 2 weitere Tore. Demnach ging es mit einem 19:11 in die Kabine. Doch bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit schlichen sich erneut entscheidende Fehler ein, die die letztlich verbliebenden Resthoffnungen ebenfalls vernichteten. In der zweiten Halbzeit war nach einem 5:1 Lauf der HSG in den ersten 5 Minuten bereits die Weichen gestellt, sodass erst gar keine Spannung mehr aufkommen konnte.
Für uns heißt es jetzt schnell die vielen Fehler zu analysieren und dann aber recht zügig nach vorne zu schauen und den Kopf oben zu behalten. Das heute war nichts und deutlich unter dem zu dem wir im Stande sind. Jetzt haben wir in 29 weiteren Spielen die Möglichkeit zu zeigen, dass das nur eine Ausnahme war. Zudem freuen wir uns auf unsere Tegelsburg am kommenden Samstag gegen Stralsund. Wir wollen unseren Fans ein ganz anderes Gesicht zeigen – denn das heute – das war nichts."
Eure 1. Herren