Da der Kader in dieser Konstellation bislang noch nicht gemeinsam trainieren konnte, bot der Ulzburg-Cup eine erste Gelegenheit, sich unter Wettkampfbedingungen einzuspielen – und gleichzeitig eine erste Standortbestimmung im Hinblick auf die anstehende Regionalliga-Qualifikation vorzunehmen.
Gruppenphase – Souveräner Auftakt
In der Vorrunde traf die Mannschaft auf EBT Berlin, Pasewalk und Tönis 2 und konnte alle drei Partien mit deutlichem Vorsprung (+6 bis +20 Tore) für sich entscheiden. Trotz der wenig fordernden Gegner war dies ein wichtiger Schritt, um als Team zusammenzufinden und Selbstvertrauen aufzubauen.
Viertelfinale – Diszipliniert ins Halbfinale
Gegen HTSBW zeigte das Team eine konzentrierte Leistung. Die Abwehr stand sehr stabil, das Tempospiel funktionierte gut. Mit einem klaren 14:5 gelang der Einzug ins Halbfinale. Allein die Chancenverwertung bot noch Verbesserungspotenzial.
Halbfinale gegen TSC Berlin – Starke Abwehr
Der TSC Berlin war bis dahin als eines der dominierenden Teams des Turniers aufgetreten und ging als Favorit in die Partie. Unser Team ließ sich davon nicht beeindrucken: Nach einem frühen Rückstand (0:2) kämpfte es sich mit einer starken Abwehrleistung und hoher Konzentration im Abschluss zurück ins Spiel. Zur Halbzeit lagen wir mit 6:4 vorn. Auch in der zweiten Hälfte blieb die Partie eng – beim Stand von 7:7 war noch alles offen. In der Schlussphase setzte sich unsere Mannschaft verdient mit 12:9 ab. Das 12:11 am Ende war letztlich nur noch Ergebniskosmetik.
Finale gegen Rudow Berlin – Spiel mit zwei Gesichtern
Im Endspiel war die Anfangsphase von Nervosität geprägt. Ballverluste und vergebene Würfe führten zu einem Rückstand, der bis zur 28. Minute Bestand hatte (8:11). Doch das Team bewies Moral und einen tollen Zusammenhalt: mit einer engagierten Abwehrarbeit, wichtigen Torwartparaden und konzentrierten Angriffen gelang noch der Ausgleich zum 11:11 kurz vor Ende der regulären Spielzeit.
In der Verlängerung behielt die Mannschaft die Kontrolle. Rudow blieb sieben Minuten lang torlos, während unsere Spielerinnen ihre Chancen konsequent nutzten. Das Spiel endete mit großem Jubel mit 15:11 – und dem Turniersieg beim sehr gut besetzten Ulzburg-Cup 2025.
Fazit:
Die Mannschaft hat sich im Verlauf des Turniers sichtbar gesteigert. Eine tolle Teamleistung, getragen von einem super Zusammenhalt und einer starken Abwehr. Für das neu formierte Team war der Ulzburg-Cup ein gelungener Auftakt in die neue Saison.