Aller guten Dinge sind – DREI!

| 2022/2023 | wC1

Drei Titel hat sich die weibliche C-Jugend der SG in dieser Saison erspielt und erkämpft.

Titel Nummer eins: Hamburger Meister 22/23. Sehr souverän mit 30:2 Punkten und nur einer knappen Niederlage (32:33) im letzten Spiel gegen SC Alstertal-Langenhorn. Die tat zwar weh, aber nur  kurz. Die schwarz-goldenen Meister-Shirts trösteten und bald gab es  die Chance zur Revanche.

Titel Nummer zwei: Hamburger Pokalsieger 22/23. Im Pokalfinal in Quickborn führte SCALA genau einmal – mit 0:1. Doch dann spielten die  Nord-Spielerinnen das Spiel souverän runter und gewannen 27:23.

Titel Nummer drei: Das bisherige Highlight der Saison fand  am vergangenen Wochenende im Tegelsbarg. Erstmals wurde in einem Finalfour-Turnier der Meister der Handballregion Nord ausgespielt. Qualifiziert dafür waren jeweils der 1. und 2. aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Für Hamburg  die SG und  SC Alstertal-Langenhorn. Für Schleswig-Holstein reisten der Handewitter SV und MTV Lübeck an. Qualifiziert hatte sich neben Handewitt eigentlich TuRa Meldorf, das Team sagte allerdings ab und Lübeck rückte nach.

Die Aufregung in der SG war gross. Nicht nur wegen der Spiele, sondern auch wegen der Organisation des Events in der „Tegelsburg“. Können wir das? Klare Antwort: „Wir können das!“ Los ging’s früh mit dem Säubern der Halle, Aufbau des Verkaufsstandes, Einteilung der Tribünen und und und… Alle packten mit an, Mannschaft, Eltern, kleine Geschwister. Als alle Brötchen geschmiert waren, Waffeleisen gefettet, Kaffee gekocht, ging es los mit dem ersten Halbfinale. SG Hamburg-Nord gegen MTV Lübeck. Auch hier führten die Gäste genau ein Mal – mit 0:1.

Die Mannschaft aus Lübeck war körperlich sehr stark, unser SG-Team hielt gut dagegen und führte zwischenzeitlich mit sechs Toren (17:11). Das Team wurde auch nicht nervös als der MTV auf zwei Tore rankam. Die SG überzeugte durch ihr Tempospiel, mannschaftliche Geschlossenheit (fast alle Spielerinnen machten „ihr“ Tor) – und phasenweise richtig gute Deckungsarbeit. Die Halle war zudem voll und die Stimmung sehr sehr gut.  Danke fürs Trommeln, Klatschen, Anfeuern an alle grossen Fans und besonders an die jüngeren Spieler und Spielerinnen auf der Tribüne. Endstand 32:29. FINALE!

Das zweite Halbfinale gewann Handewitt gegen SC Alstertal-Langenhorn mit 28:22.

Auch im Finale gegen Handewitt führten die Gäste genau ein Mal – 0:1. Allerdings wurde es zum Ende noch eine echte Herausforderung für alle SG-Nerven. Nachdem es im
Spielverlauf zunächst relativ ausgeglichen lief (10:9, 15:12, 20:17…) und die SG acht Minuten vor dem Ende noch mit vier Toren (29:25) führte, wurde die Schlussphase  hitzig und Handewitt konnte in Minute 48. noch ausgleichen. Die Erlösung 38 Sekunden vor der Schlusssirene! 32:31 – und somit erster Norddeutscher Meister der weiblichen C-Jugend in der Geschichte!
Der Jubel war natürlich riesig, die Luft und Stimmung nach einem langen Tag im Tegelsbarg aufgeheizt. Bei der Siegerehrung gratulierte Bundesliga-Coach Torsten Jansen (nicht ganz unparteiisch :-)) allen vier Teams zu ihren guten Leistungen. Es waren unfassbar gute C-Jugend Spiele.
Bei der SG zeigt sich am Ende der Saison die ehrgeizige Arbeit von Trainerin Marie Thielvoldt. Sie hat es geschafft, dass sich alle Spielerinnen individuell weiter entwickelt haben und zu einem sehr guten Team zusammengewachsen sind. Zudem haben mit Anna und Elin auch zwei jüngere Spielerinnen die Mannschaft unterstützt. Trainerin Marie hat neben ihren fachlichen Fähigkeiten ein  übermenschliches Organisationstalent. Marie schreibt übrigens auch die längsten Whatsapp-Nachrichten, die Eltern je von einem Trainer bekommen haben. Weil sie immer an ALLES denkt, alle mit ins Boot holt und ein Riesen-Herz für Handball hat! Danke.

Fazit: Das Finalfour war sportlich und organisatorisch tipptop. Danke an alle kleinen und grossen Helfer! Für die wJC geht es jetzt am Wochenende in Berlin zum Cup der Landesmeister. Danach rücken einige in die B-Jugend (bereiten sich die OL-Quali vor) und einige bleiben in der C-Jugend und spielen dort in der neugegründeten Oberliga HH-SH.