Die SG Hamburg-Nord gewinnt in Schwerin mit 26:28 (13:16) und setzt ein weiteres Ausrufezeichen

| 2022/2023 | 1. Herren

Fotos: Olaf Boneß

Damit gelingt Ihnen der Anschluss an das Tabellenmittelfeld.

In den ersten 10 Minuten verlief das Spiel auf Augenhöhe. Doch dann wurde Beton angerührt. Und es wurde gelaufen. Alles was dann doch durchkam, hat sich Justin Rundt geschnappt. Das Ergebnis waren 10 Minuten ohne Gegentor und eine sieben Tore Führung in der 22. Minute. Danach gab es eine  kleinen Bruch im Spiel der Hamburger. Bei einem Wurf aus dem Schweriner Rückraum durch Neuzugang Freier, wurde Lennard Steen mit der Faust unterhalb des Auges getroffen und bekam als Dankeschön dafür eine Zeitstrafe. Schwerin nutzte die Gelegenheit routiniert aus und verkürzte bis zum Halbzeitpfiff auf einen drei Tore Rückstand.

Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit stand Steen dann zwar mit dickem Pflaster wieder auf der Platte, war aber nicht weniger torgefährlich als vorher. Dennoch gelang es den Mecklenburgern ihre eigene Fehlerquote herunterzuschrauben und so besser ins Spiel zu finden. Zwischenzeitlich konnten die Gastgeber sogar zwei mal ausgleichen, zum Stand von 21:21 und 23:23. Es blieb von da an bis zum Ende knapp. In der letzten Minute war es ein vergebener 7-Meter durch die Hausherren, der den Hamburgern den Sieg bescherte. Der anschließende Gegenstoß mit einem Torabschluss durch Finn Nowacki war die letzte Aktion im Spiel zum Endstand von 26:28.

Sören Priebs, der die Mannschaft bei jedem Spiel unterstützt und sich um die Medienpräsenz kümmert nach dem Spiel: „Braucht jetzt noch jemand einen Beweis wie viel Spaß die Mannschaft machen kann? Ich zumindest bin heilfroh, dass ich Texte schreibe und nichts einsprechen muss - meine Stimmbänder haben nämlich verlängertes Wochenende eingereicht. Eine tolle geschlossene Mannschaftsleistung trotz der verletzungsbedingten Ausfälle.“