Dr. Steffen Greve: Neuer sportlicher Leiter für die Zwerge, Minis und E-Jugend bei der SG Hamburg-Nord

| Trainer | 2023/2024

Ich bin Dr. Steffen Greve, bin 42 Jahre alt und seit sehr vielen Jahren im Handball aktiv. Im richtigen Leben bin ich von Haus aus Grundschullehrer, aber seit mehreren Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leuphana Universität Lüneburg tätig und bilde dort Sportlehrkräfte aus. Ich habe eine A-Lizenz und war 10 Jahre beim DHB als Referent für Kinder- und Schulhandball ehrenamtlich tätig. Davor war ich einige Jahre auch beim Hamburger Handball-Verband als Auswahltrainer und auch beim damaligen Nordostdeutschen Handball-Verband als Stützpunkttrainer. Außerdem habe ich schon viele, viele Handballteams trainiert, von den Minis bis zu den Erwachsenen, von der Kreisliga bis zur Oberliga.

Warum bist du bei der SG?

Wir sind vor einigen Jahren nach Hummelsbüttel gezogen und dann hat es meine Kinder zum Handball verschlagen. Und so schnell konnte ich dann gar nicht gucken, wie ich als Trainer in der Halle stand... Und nach und nach ist dann meine Motivation immer mehr geworden, mich bei der SG mehr einzubringen. Die SG ist ein toller Verein mit vielen, vielen tollen und engagierten Menschen, denen der Handball am Herzen liegt. Das freut mich jeden Tag aufs Neue und ich bin immer wieder beeindruckt, was das große Team hier ehrenamtlich im Verein leistet.

 

Welche Ziele und Visionen hast du in der SG und für die Entwicklung der Kinder? Wie wird aus vielen neuen Handballkindern eine Mannschaft?

Ich möchte den eingeschlagenen Weg im Kinderhandball weiterverfolgen. Erlebnis steht vor Ergebnis!!! Alle Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen und für Handball begeistert werden, unabhängig davon wie gut und talentiert sie sind, oder besser gesagt, in diesem Alter wirken. Alle sollen Spaß und Freude daran haben, im Handball neue Inhalte zu lernen, Siege zu erleben, und auch Niederlagen zu verarbeiten. Im Kinderhandball dürfen alle Kinder immer spielen, egal wie gerade der Spielstand ist. Dieser Grundsatz muss für alle klar sein. Wichtig ist es aus meiner Sicht, dass wir unsere Trainer*innen weiterhin gut unterstützen und Möglichkeiten zur Aus- und Fortbildung bieten und intensivieren. Typisch ist ja, dass ein Kinderhandballteam von Eltern trainiert wird, die im besten Falle selbst einmal Handball gespielt haben. Aber: Die Inhalte aus dem eigenen Training für Erwachsene können nicht in das Kindertraining übertragen werden, das macht logischer Weise keinen Sinn. Und dazu kommt auch noch, dass die Trainer*innen noch viel mehr Aufgaben bei der Betreuung der Kinder haben. Aus vielen kleinen Persönlichkeiten formt sich ein Team nur selten allein. 

 

Welche Rolle siehst du für die Eltern in der Unterstützung der Kinder?

Eine sehr, sehr große. Ich erlebe hier bei der SG in den Teams sehr engagierte Eltern, die von der Tribüne aus anfeuern, Kuchen verkaufen, die Kids zum Training begleiten und abholen, bei der Sponsorensuche helfen und noch vieles mehr. Da können wir nur immer wieder Danke sagen, auch das ist ein großer toller Teil unserer Vereinskultur. Ohne das Engagement der Eltern würde unser Verein auch gar nicht mehr so funktionieren. 

 

Welche Botschaft möchtest du an die Kinder und ihre Eltern senden, um sie für den Handballsport zu begeistern?

Handball ist ein schnelles und spannendes Spiel, dass immer wieder Erfolgserlebnisse für alle Kinder bietet. Beim Handball lernen die Kinder in einer bodenständigen und familiären Atmosphäre das faire Mit- und Gegeneinander beim Kampf um den Ball, sie lernen sich an Regeln zu halten, im Team für andere da zu sein, sie erfahren Wertschätzung und Respekt, und bringen das auch anderen entgegen. Das Wichtigste ist aber: ES MACHT UNGLAUBLICH VIEL SPAß!!!