Was für ein Handballfest! Am vergangenen Samstag schrieb die mC1 der SG Hamburg-Nord ein neues Kapitel Vereinsgeschichte. Bei der ersten Runde der Regionalliga-Qualifikation reiste das Team zum HC Treia/Jübek – und lieferte dort zwei unfassbar spannende Spiele ab.
Im ersten Spiel traf man auf die SG Flensburg-Handewitt. Trotz eines am Ende deutlichen 22:15-Siegs war der Auftritt der Hamburger noch nicht überzeugend – auch weil Flensburg nur mit neun Spielern antrat. Doch das Team erledigte die Pflicht und zog ins Finale des Spieltages ein.
Was dann folgte, war nichts für schwache Nerven. In einem hoch emotionalen Spiel gerieten die Hamburger zur Halbzeit mit 6:10 in Rückstand – doch das Team bewies Moral, Kampfgeist und einen unerschütterlichen Willen. Tor um Tor kämpfte sich die SG Hamburg-Nord zurück in die Partie. In einer dramatischen Schlussphase kam es dann zum vielleicht verrücktesten Moment des Tages:
Die reguläre Spielzeit war eigentlich abgelaufen, doch ein letzter Freiwurf blieb.
Jonas Kröning trat an – über die Mauer, um die Mauer, durch die Nerven – und traf! 19:19!
Unfassbar. Die Halle stand Kopf.
Was dann passierte, war pure Dramatik: Insgesamt 12 Siebenmeter auf jeder Seite, gehaltene Bälle, vergebene Chancen und pure Emotionen auf den Rängen. Am Ende war es Johann Schomburg, der mit seinem letzten Wurf das entscheidende Tor zum 28:27-Sieg markierte – und damit die Halle zum Beben brachte!
Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft und das Trainerteam – was für eine Leistung, was für ein Spiel, was für ein Team!