Handballcamp 2020

| Trainingslager | 2020/2021 | mD5 | wD3 | mD4 | wD2 | wD1 | mD1 | mD2 | mD3 | wC2 | mC1 | mC2 | mC3 | wC1

In ungewissen Zeiten ein Stück Normalität. Trotz Corona konnten wir auch in diesem Jahr für die Jahrgänge 2006 bis 2009 das Handballcamp veranstalten. Unter strengen Hygieneauflagen ging es am 27. Juli um 9 Uhr los. Damit sich die einzelnen Trainingsgruppen nicht zu sehr mischen, hatte jede Gruppe ein eigenes Jugendbetreuerteam und einen eigenen Treffpunkt. Nachdem sich alle in ihren Bereichen auf der Tribüne in der Tegelsburg eingefunden haben, wurden die Kinder von den Betreuern herzlich begrüßt. Neben den alten Regeln, wie leere Flaschen kommen in Sack, mussten in diesem Jahr auch neue Regeln besprochen werden. Danach starteten die ersten beiden Trainingsgruppen. Als Trainer waren am Montag Adrian und Marco da. Die Kinder bekamen die Möglichkeit, sich beim Kraft- und Koordinationstraining auszupowern und ihre Fähigkeiten in Parallelstoß, Täuschungen und antizipativer Abwehr zu vertiefen. Für die Gruppen, die Pause hatten, gab es das Angebot ein Quiz über das Camp und die Betreuer zu lösen oder Wikinger Schach zu spielen. Nach 90 Minuten war dann der Wechsel, sodass die erste Trainingsgruppen nach einer verkürzten Freizeit zum Mittagessen konnten. Als Caterer belieferte uns die Küche Hamburg mit Schnitzel, Brokkoli und Kartoffel. Leider mussten wir in diesem Jahr auf das gemeinsame Essen und das Ziehen der Sitzplätze verzichten. Am Nachmittag stand für jede Gruppe eine zweite Trainingseinheit bei dem jeweils anderen Trainer an. Der Tag wurde wie in jedem Camp mit einem gemeinsamen Singen von „Hamburg meine Perle“ beendet.

Dienstag zur gleichen Zeit am selben Ort trafen sich alle wieder. Nach kurzer Gesundheitsabfrage ging es für die beiden frühen Trainingsgruppen auf den Sportplatz warmlaufen. Ein Ritual was in diesem Jahr nicht fehlen durfte. Danach ging es in die erste Einheit für den Tag. Als Trainer waren Bine, Coco und Ole in der Halle. Die Themen für den zweiten Tag waren neben Wurftraining, Tempospiel in 1. und 2. Welle und Täuschungen im 1 gegen 1, auch Ballhandling und Handlungsschnelligkeit kamen nicht zu kurz. Während die ersten schon am Schwitzen waren, hatte die anderen zwei Gruppen Freizeit. Es wurde weiter am Quiz geknobelt, Activity und Fußball gespielt. Doch früher oder später mussten auch sie zum Laufen auf den Platz und anschließend in die Halle. Und auch an diesem Tag fand das Essen gestaffelt statt, allerdings gab es heute  Reis mit Hähnchen süß-sauer. Nach einer kurzen Pause stand dann für jede Trainingsgruppe die zweite Einheit für den Tag an. Dieser wurde wieder mit gemeinsamem Gesang zu Lotto King Karl abgeschlossen.

Bevor es am Mittwoch für die ersten zum Laufen ging, wurde eine wichtige Ansage gemacht. In diesem Jahr sollte nicht der legendäre Abschlussabend fehlen. Da es leider schon der vorletzte Tag war, mussten bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Das heißt, jede Trainingsgruppe hat ein oder zwei Zirkusnummern zugelost bekommen, die sie in ihren Pausen zwischen den Einheiten einstudieren und proben konnten. Im Anschluss zur Losziehung ging es für zwei Gruppen zum Laufen und anschließend ins erste Training. Olli und Finn haben jeweils vier Einheiten zu den Themen Abwehrspiel, Umschalten und Zusammenspiel von Außen und Halb vorbereitet. Auch der Parallelstoß wurde noch einmal vertieft. Die Gruppen, die nicht im Training waren, hatten jetzt alle Hände voll zu tun, um ihre Abschlussnummer zu planen. Unteranderem bestand die Vorbereitung daraus, Banner für ihren Auftritt selbst zu malen. Zur Stärkung gab es am Mittwoch Nudeln mit Bolognese. Nach dem zweiten Training wurde auch dieser Tag mit einer kleinen Musikeinheit abgerundet.

Donnerstag, der letzte Tag des Camps, startete ganz normal mit einer kleinen Laufeinheit. An diesem Tag war jedoch nur am Vormittag Training, denn nachmittags sollte ja der große Abschiedsfeier-Zirkus stattfinden. Peer und Mattis standen pünktlich um 9:30 Uhr als Trainer auf der Platte bereit und hatten für die Kinder Einheiten zur Abwehrgrundtechnik und zum „Give & Go“-Spiel mitgebracht. Die zwei anderen Gruppen hatten jeweils die Chance, eine Generalprobe für ihre Zirkusnummer durchzuführen. Nach dem Mittagessen, welches aus Tortilini mit Käse-Sahne-Soße bestand, gab es als Überraschung ein Eis. Matze von „Aber bitte mit Sahne“ kam mit seinem Wagen und den Sorten Schoko, Erdbeere und Franzbrötchen. Vielen Dank nochmal!!
 Im Anschluss stieg dann die Abschiedsfeier. Eröffnet wurde diese mit einem Tanz der Jugendbetreuer zu Blinding Lights von The Weekend. Danach war die rote Gruppe oder wie sie sich nannten, die JongliElf, sprich wD-Jugend, mit ihrer Nummer zum Jonglieren dran. Tom, der als Moderator uns durch den Zirkus führte, kündigte eine kleine Überraschung an. Schließlich hatten sich auch die Jugendbetreuer in diesem Jahr wieder etwas ausgedacht: verschiedene Variationen von Romeo und Julia. Mailin, Carla und Tabi gaben ihre Version von Ömero und Jülide unter dem Motto Assi preis. Hinterher gaben die ältesten Jungs und Mädels ihre Nummer in der Kategorie Tanz und Akrobatik zum Besten. Neben Walzer und Hip-Hop bekamen die Zuschauer also auch Pyramiden zu Gesicht. Nach einer weiteren Eis-Pause startete die Zaubershow der „Dähmlich Brothers“. Die Jungs zauberten einen Ball von Becher zu Becher und Matheo überlebte den Kasten, in den Stäbe gesteckt wurden. Auch Elli und Marla hatten sich in die Welt von Romeo und Julia begeben und führten ihre Variante unter dem Genre Musical auf. Eine Gruppe fehlte noch. Die blauen Jungs wurden zu Clowns und Sängern und legten einen spannenden Show-Kampf, sowie zwei „Musikvideos“, auf den Hallenboden. Last but not least kamen auch Moritz, Dominik und Bo auf ihre Kosten und durften Romeo und Julia auf Bayrisch vorführen. Wie in jedem Jahr wurden auch dieses Mal am letzten Tag alle Flaschen gesammelt, die nicht im Pfandsack waren, und alle mussten einen kleinen sportlichen Ausgleich liefern. Im Anschluss wurde ein letztes Mal Hamburg meine Perle geprobt, bevor es dann den Eltern auf dem Parkplatz vorgesungen wurde. Damit ging das verkürzte, viertägige Handballcamp zu Ende.

 

Vielen Dank an alle, die dabei waren und wir freuen uns schon auf das nächste jahr, wo wir hoffenltich wie gewohnt wieder wegfahren können... J

 

Das Handballcamp- Team