Innerhalb von nur zwei Tagen waren sämtliche Karten im Vorverkauf bereits vergriffen. Neben den Gästen aus dem Präsidium des HSVH, einigen Sponsoren und Ehrenamtlichen des Vereins, fasste die Halle an diesem Abend rund 460 Zuschauer. Ein besonderes Highlight und unvergessen war sicher die Einlaufzeremonie für die Vereinskinder der männlichen und weiblichen D-Jugend mit den Spielern.
Freundschaftlich begrüßte man sich auf der Platte, einige der Spieler haben zumindest einen Teil ihrer Laufbahn schon zusammen beim HSVH verbracht. Immerhin sieben Spieler der SG Hamburg-Nord liefen schon einmal im Trikot des HSVH auf. Um 19.00 Uhr wurde das Spiel von den beiden Schiedsrichterinnen angepfiffen. Schon nach einigen Minuten führten die Gäste mit 6:0. Schnell war klar, dass die Bundesligisten für die Spielgemeinschaft doch eine Nummer zu groß sind. Der Spielfreude tat das allerdings keinen Abbruch. Auch das Publikum war da und unterstütze fortan jeden Treffer der Mannschaften lautstark. In die Pause ging es mit einem Spielstand von 20:8 für die Gäste.
Zu Beginn der 2. Hälfte verlief das Spiel zunächst ein wenig besser für die Mannschaft der 1. Herren. Nach einem Torwartwechsel stand Lukas Baatz zwischen den Pfosten und parierte in Summe zehn Würfe auf seinen Kasten (Justin Rundt 4, Lino Karras 1). Die Mannschaft kam zeitweise auf „nur noch“ zehn Tore Abstand, auch, weil der Ball etwas öfter im Netz des Gegners untergebracht werden konnte. Erfreulich waren die Torerfolge unserer beiden Yougster. „Fred“ Kilias konnte seinen ersten Treffer erzielen und Niklas Aevermann netzte gleich drei mal ein. Bester Werfer aus den eigenen Reihen war Lennart Steen. Am Ende stand es hochverdient 40:24 für den Handball Sportverein Hamburg.
Für Trainer Matthias Steinkamp ist das Ergebnis bei diesem Spiel allerdings eher nebensächlich. Da muss man die Kirche im Dorf lassen. Immerhin kam zu einer zwei Liga höher spielenden Mannschaft auch noch das breite Verletzungspech im eigenen Kader dazu. Neben den Neuzugängen Jan Torben Ehlers und Dominik Vogt standen an diesem Tag gleich fünf weitere Spieler nicht zur Verfügung. Nicht die besten Voraussetzungen für ein Spiel auf top Niveau. Dennoch sind die Erkenntnisse aus solchen Begegnungen enorm wichtig und für eine Entwicklung der noch jungen Mannschaft nicht ohne Bedeutung. Anschließend ging es nämlich am Samstag für zwei Tage in ein Trainingslager nach Buchholz/Rosengarten.
Wichtige Erkenntnisse sammelte man auch neben dem Spielfeld. Als echter Probelauf war unter Leitung von Jan-Erik Kaage erstmals eine Live-Übertragung über unseren zukünftigen Medienpartner der 3. Handball Liga, sportdeutschland.tv, möglich. Als Kommentator des Spiels übte sich Philipp Fornacon für die anstehende Saison. Beiden einen großen Dank an dieser Stelle. Ihr habt eure Sache sehr gut gemacht! 87 Zuschauer schalteten die Übertragung übrigens ein.
Im Anschluss an das Spiel fand eine Verlosung unter den Ticketinhabern aus dem Vorverkauf und den Teilnehmern am Gewinnspiel auf dem Turnier der Vorwoche statt. Neben zwei Dauerkarten wurden Trikots unserer Gäste, einige „SG-Fanartikel“, Mitfahrten im Mannschaftsbus zu Auswärtsspielen und eine Stadtrundfahrt verlost. Bevor dann die Autogrammjagd losging, überreichte unser Vorstand Rüdiger Bartholatus Herrn Bannat als Dank für seine bereits seit Jahren anhaltende Unterstützung ein Trikot mit allen Unterschriften der Mannschaft.
Für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgten zudem einige weitere Sponsoren. Neben frisch gezapften Bier der Landgang Brauerei gab es auch Grillwürste und Steaks der Schlachterei Neitsch und Brötchen der Bäckerei Junge. Auch unser Sponsor smiley´s Pizza Sasel war vor Ort und unterstütze mit den Einnahmen aus ihrem Verkauf unsere Jugendarbeit. Vielen Dank an alle Sponsoren, die zum Gelingen dieses Events beigetragen haben!
Einen großen Dank möchten wir auch dem Handball Sportverein Hamburg aussprechen. Danke dass Ihr diese Spiel möglich gemacht habt. Es war uns eine Freude!
Tore: Lennart Steen: 4, Finn Nowacki: 1, Sören Sojka: 3, Pelle Ramm: 2, Friedrich Kilias: 1, Kristof Evermann: 3, Marten Most: 2, Niklas Aevermann: 3, Moritz Wendt: 3, Filip Timarac: 1, Peer Soppa 1, Lukas Baatz: 1