Mit dem April sind wir jetzt schon in der Schlussphase dieser Saison angekommen. Bevor es in den kommenden Wochen noch gegen die beiden deutlich führenden Mannschaften geht, stand am letzten Sonntag das Heimspiel gegen den Barmstedter MTV an. Nach einem knappen Sieg im Hinspiel wollten wir uns auch dieses Mal mit zwei Punkten belohnen. Und es sah zunächst auch so aus, als könnten wir dieses Ziel umsetzen.
Das Spiel ging mit viel Tempo los: Den ersten schnellen Rückstand konnten wir schon nach 45 Sekunden zu einer 2:1 Führung drehen. Nach 6 Minuten stand es noch unentschieden (3:3), dann konnten wir uns nach und nach einen Vorsprung erarbeiten, zuerst mit 3 Toren (8:5 nach 11 Minuten), dann mit 4 Toren (12:8 nach 18 Minuten). Die erste Halbzeit war geprägt von sehr vielen 7-Metern, gefühlt fielen die Pfiffe dafür im Minutentakt. Von insgesamt 11 7-Metern allein in der ersten Hälfte wurden 9 gegen uns gepfiffen, leider konnte nicht jede dieser Entscheidungen nachvollzogen werden. Unsere Gegnerinnen konnten unseren Vorsprung immer mehr verkürzen und kurz vor der Halbzeit sogar noch den Anschlusstreffer erzielen (16:15). Wir zogen noch einmal das Tempo an und trafen noch zum 17:15 Pausenstand.
Die zweite Häfte begann dann erneut mit dem Anschlusstreffer durch einen 7-Meter, allerdings gab es insgesamt nur 5 davon in der zweiten Halbzeit (4 für Barmstedt, 1 für uns). Wir kämpften darum, die Führung zu behalten, verschuldeten jedoch eine doppelte Unterzahl, in der unsere Gegnerinnen das Spiel drehen konnten (19:20). Unsere vier verbliebenen Feldspielerinnen zeigten großen Kampfgeist und belohnten sich mit dem Ausgleich (20:20 nach 38 Minuten). In der folgenden Phase wechselte die Führung dann mehrfach. Wir standen uns hier leider selbst im Weg, nutzten unsere Chancen nicht, verloren den Ball und standen in der Abwehr nicht konsequent genug. Wir hätten in diesem Spiel deutlich in Führung liegen können, stattdessen stand es nach 52 Minuten erneut unentschieden (27:27). Die letzten Minuten würden wir gerne streichen, denn in der Schlussphase gelang uns dann leider noch weniger. Wir fielen immer weiter zurück und auch eine offensivere Deckung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das Spiel ging mit 28:34 zu Ende.
Diese Niederlage mussten wir erst einmal sacken lassen, denn der deutliche Spielstand am Ende spiegelt unsere Leistung nicht wieder. Zwar bleibt die Fehlerquote natürlich im Kopf, wir haben aber auch wirklich tolle Angriffe gezeigt, vor allem dann, wenn wir unser schnelles Spiel ausgenutzt haben. Wir haken das Spiel nun ab und konzentrieren uns auf die beiden letzten Spiele der Saison. Zwischen den beiden Mannschaften aus Rellingen und Ellerbek wird die Meisterschaft entschieden, beide brauchen daher die Punkte gegen uns. Diese geben wir aber natürlich nicht kampflos her! Am 21. sind wir zu Gast beim Rellinger TV, bevor wir dann im letzten Spiel unserer Gruppe zu Hause den TSV Ellerbek 2 begrüßen.
Mit dabei: Svenja (T), Jessi (T, Danke für die Unterstützung!), Rea, Svea (3), Jana (1), Bonnie (3), Lisa (1), Christina (4), Krissi, Anna (1), Janni (9/3), Diana (5) und Lene (1)