Seit dem Trainerwechsel im November konnte sich das Team vor allem im individuellen aber auch in den kleingruppen-taktischen Bereichen sowohl in Abwehr als auch im Angriff stetig verbessern. Mit Marcus Kröning konnte ein erfahrener lizenzierter Trainer (DHB-Nachwuchstrainer Leistungssport) gewonnen werden, der aber auch nicht nur das sportliche im Blick hat. So sind ihm Teamgeist und mentale Stärke in der Förderung ebenso wichtig. Mit den Spielerinnen immer wieder im Austausch zu sein, wie sie die Situation gesehen haben und dann gemeinsam nach guten Lösungen zu suchen bringt den Spielerinnen viel Spaß und bringt sie auch sportlich und menschlich weiter voran.
Im direkten Duell gegen den SV Henstedt-Ulzburg hatte Kröning auf einige seiner Akteure verzichtet, da er auch die Förderung in höherspielenden Damen-Teams im Auge hat. So waren parallel zum Spiel gleich 4 seiner Spielerinnen mit ihren 3.Liga-Damen-Teams unterwegs.
Aber auch der jüngere Jahrgang – gleich 7 Spielerinnen - machte seine Sache sehr gut und konnte beim Gastgeber sowohl im Tempogegenstoßsspiel aus einer guten Abwehr heraus als auch im Positionsspiel überzeugen und deutlich mit 35:18 Toren gewinnen. 19 Tore fielen dabei auf das Konto des jüngeren Jahrgangs.
Eine Woche später stand das von beiden Seiten heiss erwartete Hamburger Duell gegen den Rellinger TV auf dem Spielplan. Auch hier kannten sich die Mädels beider Teams sehr gut. Obwohl Rellingen schon ein anderes, besseres Kaliber ist, war es über ein 1:0 und 6:3 am Ende mit einem ebenfalls deutlichen 35:16 Toren ein Start-Ziel-Sieg.
Trainer Kröning forderte sein Team ausserhalb der sonst gewohnten 6:0-Abwehrformation im intensiven Arbeiten im Abwehrverbund und im individuellen Abwehrverhalten. So konnte Rellingen bis zum 17:13 in der 37.Minuten noch in Schlagdistanz bleiben. Danach zog die wA die Zügel etwas an und konnte bis zum Schlusspfiff einen 18:3-Lauf folgen lassen.
Zur neuen Saison haben neben den beiden Torhüterinnen 11 weitere Spielerinnen ihre Zusage gegeben auch zur nächsten Quali für die SG aufzulaufen. Aus dem jetzigen Kader fehlt somit nur noch eine Zusage und die ersten potentiellen Neuzugänge haben sich bereits für ein Probetraining bei unserem Trainer angemeldet.
Als nächstes geht es am 18.02. gegen Kiel/Kronshagen um weitere Punkte ehe man am 24.02. zuhause gegen den Mitfavoriten Handewitt (leider ebenfalls ohne die 3.Ligaspielerinnen) antreten muss. Handewitt hat seine Favoriten-Rolle unterstrichen, indem man gerade erst den amtierenden deutschen A-Jugendmeister geschlagen hat. Aber jedes Spiel geht bekanntlich bei 0:0 los und das erste Duell in der Oberliga unter ihrem neuen Trainer gegen einen Bundesliga-Vertreter der Meisterschaftsrunde (VfL Bad Schwartau) konnte man bereits gewinnen.