wB1 gewinnt in Fredenbeck

| JBLH | 2024/2025 | wB1

Blut, Schweiss – und (Freuden-)Tränen...

... so könnte man das JBLH-Spiel der wB1 bei der JSG Fredenbeck/Stade gut zusammenfassen.Mit einer starken Deckungsleistung stieg das Team von Marie Thielvoldt und Sonja Fischer ins Spiel ein. Gut eingestellt, gut abgesprochen und aggressiv. Auch im Angriff erspielte sich die SG viele Möglichkeiten, die allerdings nicht alle im Tor landeten. Das lag zum einen an Pfosten und Latte und zum anderen an einer starken Torhüterin. Das Spiel blieb somit sehr ausgeglichen. Zur Halbzeit führte die SG 16:14.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte nutzte das Team mit viel Tempo zu Gegenstössen und durch eine gleichzeitig konsequente Deckung wurde die Führung auf vier Tore ausgebaut -  20:16. Doch statt so weiter zu spielen, wurden die Spielerinnen nervös und es häuften sich technische Fehler und Unkonzentriertheiten, sodass es wieder eng wurde und die Gastgeberinnen zum 21:21 ausgleichen konnten. Mehr als nur eine Schrecksekunde dann in der 49. Minute (beim 21:21). Unsere Kreisläuferin Johanna Saß und ihre Gegenspielerin prallten mit den Köpfen zusammen und blieben am Boden liegen. Während die Fredenbecker Spielerin wieder aufstehen konnte, blieb Johanna Minuten lang liegen und musste medizinisch versorgt werden. Mit einer stark blutende Platzwunde wurde sie ins Krankenhaus gebracht und die Augenbraue wurde dort mit sieben Stichen genäht. (Gute Besserung !!!).

Hut ab vor der anschließenden Team-Leistung, mit großem Kampfgeist wurden die letzten 11.Minuten gespielt. Trotz zweifacher (!) Unterzahl der SG konnte sich Fredenbeck nicht absetzen. 22:22, 23:23, 24:24, 25:25. In der 58. Minute dann sogar die Führung für Fredenbeck/Stade, die SG gleicht wieder aus aus (26:26). Was für eine Schlußphase! 47 Sekunden vor dem Ende nehmen die Trainer noch einmal ein Auszeit – und Enna macht 22 Sekunden vor dem Ende das entscheidende 27:26.

Die wB1 schafft damit den zweiten Erfolg in der JBLH. Die vielen mitgereisten Fans hatten definitiv eine erhöhte Pulsfrequenz, ob durchs Trommeln, Klatschen oder Mitfiebern. Die nächste Herausforderung für alle steht am 19.10 2024 um 17 Uhr im Tegelsbarg gegen die starke Mannschaft aus Schwerin an.